Seit Beginn des alpinen Wettkampfsportes haben Rennläufer aus dem Chiemgau diesen maßgeblich mitgeprägt. So war es der Berchtesgadener Friedl Däuber, der schon bei den ersten Skiweltmeisterschaften 1931 in Mürren in der Schweiz mit seinem 3. Platz im Slalom die erste Medaille für Deutschland holen konnte. Im Jahr darauf wurde er in Cortina d’Ampezzo in Italien in der gleichen Disziplin als erster Deutscher sogar Weltmeister.
Bereits in den 30er Jahren sorgte dann der Schellenberger Franz Pfnür – der unvergessene "Bi Dui" –, neben vielen anderen Erfolgen, unter anderem für die erste Olympiamedaille für den SV Chiemgau.
Die Skilegenden Rosi Mittermaier und Sepp Ferstl prägten in den 70er Jahren mit ihren Erfolgen den alpinen Rennsport entscheidend mit. So brachte die "Gold-Rosi" allein 2 Mal Gold und 1 Mal Silber von den Olympischen Winterspielen in Innsbruck mit nach Hause und Sepp Ferstl – Vizeweltmeister in der Alpinen Kombi 1978 in Garmisch – gelang es als einzigem Deutschen Rennläufer zweimal das Hahnkamm-Rennen auf der berüchtigten Streiff in Kitzbühel für sich zu entscheiden.
In der Folge waren es Läuferinnen wie Christa Zechmeister, Regina Mösenlechner, Regina Häusl oder Hilde Gerg und bei den Herren Peter Roth oder Bernhard Bauer, die nicht nur im Weltcupzirkus für Furore sorgten, sondern immer wieder Medaillen bei den diversen Großereignissen in den Chiemgau holten.
Mit Marina Wallner (SC Inzell) und Pepi Ferstl (SC Hammer) hat der Verband zur Zeit wieder zwei Starter, die die fast ununterbrochene Folge Alpiner Spitzenfahrer aus dem Chiemgau nahtlos fortsetzen.