„Wir sind mehr als zufrieden und haben uns gegenüber zuletzt beim Bayrischen Schülercup sehr verbessert“, so die Bilanz des verantwortlichen Nachwuchstrainers Lukas Stuffer nach dem ersten Biathlon-Deutschland Schülercup. Dieser fand in der „Streitberg Arena“ in Luisenthal, nahe Oberhof statt. So gab es Tagessiege in ihren Altersklassen für Antonia Seidl (SC Ruhpolding) in der Verfolgung, sowie im RWS-Schießen für Johann Hasenknopf (WSV Bischofswiesen) und Emilia Borschart vom SC Ruhpolding. „Die Emilia hat da schon fast ein legendäres Ergebnis mit 185 Ringen von 200 möglichen erzielt“, freute sich ihr Trainer. Er konnte im darauffolgenden Verfolger beobachten, dass Borschart erneut eine Top-Leistung ablieferte und sich nur ihrer Vereinskollegin Antonia Seidl geschlagen geben musste. „Da haben sie wieder einmal überzeugt“, stellte Stuffer fest, obwohl es im abschließenden Cross-Sprint „nur“ zu den Plätzen sechs für Seidl und acht für Borschart reichte. „Beide haben „Null“ geschossen, das hat auch gepasst“, bemerkte der Coach.
Für die jungen Sportler war der Verfolger etwas ganz Besonderes, dieser wurde auf der Weltcup-Strecke von Oberhof ausgetragen. Eine Besonderheit schafften beim Schießen Luisa Borschart (SC Ruhpolding) und Antonia Forster (TSV Siegsdorf) die sich mit 188 Ringen zeitgleich den zweiten Platz teilten. Einen weiteren Platz auf dem Podest erreichte beim Schießen Antonia Seidl. Im Verfolger im klassischen Stil nahmen die Teilnehmer die Rückstände nach dem Schießen mit auf die Strecke, so dass sich spannende Rennen entwickelten.
Der abschließende Cross-Massenstart-Wettkampf ging ohne Skiroller durch die Arena von Luisenthal. Dabei kam Marie Hinterbrandner (WSV Bischofswiesen) mit dem fünften Platz auf ein ordentliches Ergebnis, ebenso wie der Traunsteiner Ben Beyris in der Verfolgung mit dem vierten Platz eine gute Platzierung einfuhr. „Entscheidend ist für uns, was dann bei den Wettkämpfen auf Schnee passiert. Dazu haben wir unser Training ausgerichtet“, so Stuffer, der von sehr guten Bedingungen an den drei Renntagen in Thüringen sprach. SHu.